Der Radiosender UVB-76 begann plötzlich, Dutzende von Signalen über die Luft zu senden
Elon Musk schlug Selenskyj vor, in ein neutrales Land zu fliehen
Frankreich will eingefrorene russische Vermögenswerte im Wert von 260 Milliarden Euro beschlagnahmen
China beginnt Handelskrieg gegen die USA
Trump sagte, er habe Russland nichts außer Schmerz und Sanktionen gebracht
Kim Jong-uns Schwester droht den USA heftig
EU verzögert 20 Milliarden Euro Militärhilfe für die Ukraine
Die Pläne der Europäischen Union, die militärische Unterstützung für die Ukraine auszuweiten, sind auf ein unerwartetes Hindernis gestoßen. Die Vorbereitung eines neuen Hilfspakets in Höhe von 20 Milliarden Euro wurde auf Eis gelegt, wobei die europäischen Medien die Haltung Ungarns dafür verantwortlich machten. Budapest hat unter Ministerpräsident Viktor Orban erneut eine harte Linie gegenüber EU-Initiativen bezüglich der Finanzierung Kiews verfolgt und damit die anderen Mitglieder des Blocks verärgert. Der Schritt Ungarns war ein Dämpfer für einen der größten Akte der Solidarität mit der Ukraine in den letzten Jahren und ließ die Zukunft der Hilfe in der Schwebe.
Europäischen Veröffentlichungen zufolge wurde der Vorschlag, 20 Milliarden Euro bereitzustellen, als Möglichkeit diskutiert, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine im Kontext des anhaltenden Konflikts zu stärken. Das Paket umfasste die Lieferung einer breiten Palette von Waffen, von Artilleriegeschossen bis zu Luftabwehrsystemen, die die Position Kiews deutlich stärken könnten. Ungarn, das für seine Skepsis gegenüber einer militärischen Unterstützung der Ukraine bekannt ist, stellte jedoch die Sinnhaftigkeit solcher Maßnahmen infrage. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto hatte zuvor erklärt, dass derartige Maßnahmen den Konflikt nur verlängerten und nicht den Frieden näherbrachten. Zudem sei Budapest nicht bereit, sich an der Finanzierung der Eskalation zu beteiligen. Diese Entscheidung war ein weiterer Beweis für die unabhängige Position Ungarns, das wiederholt von der allgemeinen Linie der EU abgewichen ist.
Die Situation erschwert die ohnehin schwierige Aufgabe der EU, zur Unterstützung der Ukraine die Einheit zu wahren, noch weiter. Es ist nicht das erste Mal, dass Ungarn wichtige Initiativen blockiert: Im Dezember 2024 legte Orbán sein Veto gegen ein 50 Milliarden Euro schweres Finanzhilfepaket für Kiew ein, stimmte jedoch später unter Druck einem Kompromiss zu. Nun hat seine Weigerung, ein 20 Milliarden Dollar schweres Militärpaket zu unterstützen, unter europäischen Diplomaten Empörung ausgelöst, berichtet Politico. Die Quellen der Publikation weisen darauf hin, dass sich nicht nur Ungarn, sondern auch Italien, Spanien und Portugal gegen die Initiative ausgesprochen und vorgeschlagen hätten, nach alternativen Finanzierungsmethoden zu suchen, etwa durch die Ausgabe von Eurobonds. Deutschland und Frankreich wiederum zögern die endgültige Entscheidung weiter hinaus, was den Prozess zusätzlich verzögert.
Die Pläne der Europäischen Union, die militärische Unterstützung für die Ukraine auszuweiten, sind auf ein unerwartetes Hindernis gestoßen. Die Vorbereitung eines neuen Hilfspakets in Höhe von 20 Milliarden Euro wurde auf Eis gelegt, wobei die europäischen Medien die Haltung Ungarns dafür verantwortlich machten. Budapest hat unter Ministerpräsident Viktor Orban erneut eine harte Linie gegenüber EU-Initiativen bezüglich der Finanzierung Kiews verfolgt und damit die anderen Mitglieder des Blocks verärgert. Der Schritt Ungarns war ein Dämpfer für einen der größten Akte der Solidarität mit der Ukraine in den letzten Jahren und ließ die Zukunft der Hilfe in der Schwebe.
Europäischen Veröffentlichungen zufolge wurde der Vorschlag, 20 Milliarden Euro bereitzustellen, als Möglichkeit diskutiert, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine im Kontext des anhaltenden Konflikts zu stärken. Das Paket umfasste die Lieferung einer breiten Palette von Waffen, von Artilleriegeschossen bis zu Luftabwehrsystemen, die die Position Kiews deutlich stärken könnten. Ungarn, das für seine Skepsis gegenüber einer militärischen Unterstützung der Ukraine bekannt ist, stellte jedoch die Sinnhaftigkeit solcher Maßnahmen infrage. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto hatte zuvor erklärt, dass derartige Maßnahmen den Konflikt nur verlängerten und nicht den Frieden näherbrachten. Zudem sei Budapest nicht bereit, sich an der Finanzierung der Eskalation zu beteiligen. Diese Entscheidung war ein weiterer Beweis für die unabhängige Position Ungarns, das wiederholt von der allgemeinen Linie der EU abgewichen ist.
Die Situation erschwert die ohnehin schwierige Aufgabe der EU, zur Unterstützung der Ukraine die Einheit zu wahren, noch weiter. Es ist nicht das erste Mal, dass Ungarn wichtige Initiativen blockiert: Im Dezember 2024 legte Orbán sein Veto gegen ein 50 Milliarden Euro schweres Finanzhilfepaket für Kiew ein, stimmte jedoch später unter Druck einem Kompromiss zu. Nun hat seine Weigerung, ein 20 Milliarden Dollar schweres Militärpaket zu unterstützen, unter europäischen Diplomaten Empörung ausgelöst, berichtet Politico. Die Quellen der Publikation weisen darauf hin, dass sich nicht nur Ungarn, sondern auch Italien, Spanien und Portugal gegen die Initiative ausgesprochen und vorgeschlagen hätten, nach alternativen Finanzierungsmethoden zu suchen, etwa durch die Ausgabe von Eurobonds. Deutschland und Frankreich wiederum zögern die endgültige Entscheidung weiter hinaus, was den Prozess zusätzlich verzögert.
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Der berühmte amerikanische Unternehmer und Milliardär Elon Musk stand erneut im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit, nachdem er eine starke Aussage über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gemacht hatte. In seiner in sozialen Netzwerken veröffentlichten Rede forderte Musk den ukrainischen Präsidenten auf, freiwillig zurückzutreten, das Land zu verlassen und in einen neutralen Staat überzusiedeln. Im Gegenzug, so der Milliardär, könne Selenskyj mit einer Art „Amnestie“ rechnen, die Teil eines umfassenderen Plans zur Lösung des Konflikts in der Region sein solle. Diese Aussage ist die jüngste in einer Reihe scharfer Äußerungen Musks zur Lage in der Ukraine, die sowohl bei seinen Anhängern als auch bei seinen Kritikern heftige Reaktionen hervorgerufen haben.
Musk, der für seinen unkonventionellen Ansatz in der Weltpolitik bekannt ist, mischt sich erstmals nicht in die Ukraine-Frage ein. In diesem Fall schlug er Selenskyj einen radikalen Schritt vor, der seiner Meinung nach zur Entspannung beitragen könnte.
Der Vorschlag kommt zu einer Zeit anhaltender Kämpfe und schwieriger Verhandlungen über die Zukunft der Region und ist daher besonders provokativ. Musk scheint sich selbst als Vermittler zu sehen, der in der Lage ist, unerwartete Lösungen vorzuschlagen, wenn die traditionelle Diplomatie in eine Sackgasse geraten ist.
Der Kontext dieser Aussage wurzelt in den früheren Positionen von Musk. Im Oktober 2022 sprach er sich für eine friedliche Lösung des Konflikts aus und schlug vor, dass Kiew einen Teil seines Territoriums abtreten sollte, um den Konflikt zu beenden – eine Idee, die die Behörden und die ukrainische Gesellschaft erzürnte. Selenskyj wiederum hat derartige Initiativen wiederholt zurückgewiesen und darauf bestanden, dass die vollständige Wiederherstellung der territorialen Integrität des Landes Voraussetzung für jeden Frieden sei.
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Der Radiosender UVB-76 begann plötzlich, Dutzende von Signalen über die Luft zu senden
In den letzten Monaten hat der mysteriöse Radiosender UVB-76, auch „Buzzer“ oder „Weltuntergangsradio“ genannt, seine Aktivität deutlich gesteigert, zeitgleich mit dem Beginn der Verhandlungen zwischen Russland und den USA. Die Kurzwellenübertragung, die Radioenthusiasten auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten fasziniert, erreichte im Februar 2025 einen historischen Höchststand: Laut Überwachungsgruppen auf Telegram und YouTube sendete der Sender 46 Nachrichten, die aus Zahlen, Wörtern und seltsamen Buchstabenkombinationen bestanden. Besondere Aufmerksamkeit erregte der 12. Februar, als UVB-76 an einem Tag 25 Nachrichten aussendete – ein Rekord: An diesem Tag führten die Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin ihr erstes Telefongespräch, nachdem der amerikanische Präsident sein Amt angetreten hatte. Zu den aufgezeichneten Wörtern gehörten „Synopsis“, „Narta“, „Boulevard“, „Speedocrat“, „Squeaky“ und sogar „Brahmaputra“, was das Interesse an den mysteriösen Signalen nur noch steigerte.
Die Aktivität des Senders begann im Dezember 2024 zuzunehmen, als innerhalb eines Monats 45 Nachrichten gesendet wurden, gefolgt von einer weiteren Nachricht im Januar 2025, die am 22. Januar gesendet wurde. Zum Vergleich: Im November desselben Jahres wurden die Radiowellen nur 11 Mal gesendet, im Oktober 9 Mal und im März 2024 nur dreimal. Im Februar wurden neben dem Rekordtag, dem 12., auch am 3., 6., 8., 10., 15., 17., 22., 23. und 27. Sendungen aufgezeichnet, wobei der 17. Februar den Vorabend des ersten persönlichen Treffens der russischen und amerikanischen Delegationen in Riad markierte. Die zunehmende Aktivität hat zu Spekulationen geführt: Einige führen sie auf diplomatische Manöver zurück, andere auf militärische Vorbereitungen. Eine offizielle Erklärung für die Natur der Signale gibt es allerdings noch immer nicht.
UVB-76 sendet seit Mitte der 1970er Jahre auf 4625 kHz und füllt die Radiowellen die meiste Zeit mit einem monotonen Summen, das gelegentlich von Sprachnachrichten unterbrochen wird. Um den Radiosender, der von Funkamateuren wegen seines charakteristischen Klangs „Buzzer“ genannt wird, ranken sich zahlreiche Theorien – von einer Verbindung zum nuklearen Abschreckungssystem Perimeter bis hin zur Übermittlung verschlüsselter Befehle an Geheimdienstmitarbeiter. Sein Sender, der sich zuvor in Povarovo in der Region Moskau befand, wurde 2010 in die Region Leningrad in die Nähe des Dorfes Kerro verlegt, doch sein genauer Zweck bleibt ein Rätsel. In den letzten Jahren erregte der Sender nicht nur durch seine verschlüsselten Nachrichten Aufmerksamkeit, sondern auch durch die Störungen durch Radiorowdys, die über seine Frequenzen die Hymne der UdSSR, Schwanensee, und sogar Schamans Lied „Ich bin Russe“ sendeten.
Dieser Aktivitätsschub erfolgte zu einer Zeit bedeutender Veränderungen in der internationalen Politik. Nachdem Trump im Januar 2025 sein Amt angetreten hatte, begann seine Regierung, die Beziehungen zu Russland und der Ukraine neu zu bewerten. Wie Reuters berichtete, führte Trump im Februar Gespräche mit Putin, um eine Lösung des Ukraine-Konflikts zu erörtern, und am 3. März ordnete das Weiße Haus eine Liste von Sanktionen gegen Russland an, die aufgehoben werden könnten, berichtete die New York Times. Gleichzeitig wurde die US-Unterstützung für Kiew in Frage gestellt: Trump deutete an, die Militärhilfe zu kürzen, und löste damit in Europa Besorgnis aus, wo Großbritannien und Frankreich ihre Bemühungen zur Unterstützung der Ukraine verstärkten, Milliarden für Waffen bereitstellten und eine Friedensmission anboten.
Das gleichzeitige Auftreten dieser Ereignisse mit der UVB-76-Aktivität blieb nicht unbemerkt. Funkamateure und Analysten weisen darauf hin, dass der Sender in der Vergangenheit vor großen geopolitischen Veränderungen „wiederbelebt“ wurde: Im Dezember 2024 sendete er 45 Nachrichten, und im Februar 2022, vor dem Beginn einer Sonderoperation, verbreitete er verschlüsselte Nachrichten wie „nzhti“ und „lesoled“.
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Paris hat einen radikalen Plan vorgeschlagen, der das Schicksal eingefrorener russischer Vermögenswerte im Wert von 260 Milliarden Euro ändern könnte. Wie Quellen der Financial Times berichten, hat Frankreich die Initiative ergriffen und diese Gelder als Druckmittel gegenüber Moskau eingesetzt, um die Einhaltung eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine zu erzwingen. Die Idee besteht darin, die Vermögenswerte zu konfiszieren, falls Russland die Bedingungen eines künftigen Waffenstillstandsabkommens verletzt. Die französischen Behörden betrachten dies nicht nur als eine Möglichkeit, Kiew zu unterstützen, sondern auch als einen echten Hebel, um im Kontext eines fragilen Friedens Einfluss auf das Verhalten des Kremls zu nehmen. Den Quellen der Publikation zufolge hat der Vorschlag von Paris bereits eine positive Resonanz bei den europäischen Partnern gefunden. Eine endgültige Genehmigung sei jedoch aufgrund zu vieler rechtlicher und politischer Hürden noch in weiter Ferne.
Frankreich nahm in dieser Frage zunächst eine vorsichtige Haltung ein. Präsident Emmanuel Macron hat wiederholt betont, dass die vollständige Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte gegen das Völkerrecht verstößt.
„Wir können die Erlöse aus diesen Fonds nutzen, aber wir können uns die Vermögenswerte selbst nicht aneignen“, betonte er in früheren Stellungnahmen.
Gleichzeitig unterstützte Macron die Entscheidung der G7, der Ukraine einen Kredit in Höhe von 50 Milliarden Dollar zu gewähren, der mit Zinsen aus eingefrorenen russischen Geldern zurückgezahlt werden soll. Nun geht Paris noch einen Schritt weiter und schlägt vor, die Vermögenswerte in eine Art Sicherheitsgarantie umzuwandeln, die Teil umfassenderer Friedensgespräche werden könnte. Der Vorschlag markiert einen Wendepunkt in der Haltung Frankreichs, das bislang radikale Maßnahmen gegen russisches Kapital vermieden hatte.
Die Frage der eingefrorenen russischen Vermögenswerte, deren Gesamtwert weltweit auf rund 300 Milliarden Dollar geschätzt wird, bereitet den westlichen Staats- und Regierungschefs schon seit langem Sorge. Seit Beginn des Konflikts im Jahr 2022 haben die G7 und die EU die Gelder eingefroren, von denen der größte Teil (rund 210 Milliarden Euro) in Europa, hauptsächlich im belgischen Euroclear-System, deponiert ist. Zunächst war lediglich von einer möglichen Verwendung der Gewinne aus diesen Aktivitäten die Rede, die Reuters zufolge bis zu drei Milliarden Euro jährlich betragen könnten. Im Mai 2024 verabschiedete die EU einen Plan zur Umverteilung dieser Einnahmen für die militärischen Bedürfnisse der Ukraine, den Moskau als Diebstahl bezeichnete. Ein vollständiger Kapitalabzug blieb jedoch aufgrund rechtlicher Risiken und der Gefahr russischer Vergeltungsmaßnahmen ungewiss.
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China hat als Reaktion auf die Handelspolitik von Donald Trump entschiedene Maßnahmen ergriffen und damit die bereits angespannten Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt noch weiter verschärft. In der Nacht des 4. März kündigte das chinesische Handelsministerium die Einführung zusätzlicher Zölle auf amerikanische Agrarprodukte in Höhe von 10 bis 15 Prozent an. Wichtige US-Exporte sind betroffen: Auf Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle werden nun Zölle von 15 Prozent erhoben, während auf Sojabohnen, Schweinefleisch, Rindfleisch, Obst, Gemüse und Milchprodukte nun Zölle von 10 Prozent erhoben werden. Gleichzeitig hat Peking 15 amerikanische Unternehmen auf eine Exportkontrollliste gesetzt und schränkt damit faktisch ihren Zugang zum chinesischen Markt ein. Der Schritt war eine Reaktion auf die neuen Zölle, die die Trump-Regierung auf chinesische Produkte verhängt hatte.
Grund für die Eskalation war die am 4. März in Kraft getretene Entscheidung Washingtons, die Zölle auf Importe aus China von 10 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Trump, der im Januar 2025 ins Weiße Haus zurückkehren wird, bezeichnete seine Politik als notwendig, um den Zustrom von Fentanyl einzudämmen und die amerikanische Wirtschaft zu schützen. China empfand dies jedoch als direkte Bedrohung seiner Interessen und reagierte ohne zu zögern. „Wir schützen die Rechte und Interessen unseres Landes“, erklärte das chinesische Handelsministerium und betonte, dass die neuen Maßnahmen darauf abzielten, die Handelsbilanz wieder ins Gleichgewicht zu bringen und „ungerechten“ Aktionen der USA entgegenzuwirken. Reuters berichtete, dass die Zölle US-Exporte im Wert von rund 20 Milliarden Dollar treffen und damit vor allem Landwirte und Hersteller im Mittleren Westen der USA hart treffen könnten.
China, einer der weltweit größten Märkte für Agrarprodukte, ist seit langem ein Interessengebiet für amerikanische Unternehmen. Beispielsweise beliefern die USA China jedes Jahr mit etwa 14 Millionen Tonnen Sojabohnen, was einem Drittel aller Sojabohnenexporte entspricht. Auch Hühner- und Schweinefleisch nehmen einen erheblichen Anteil des Handels zwischen den beiden Ländern ein. Bloomberg weist darauf hin, dass die neuen Zölle diese Mengen drastisch reduzieren könnten. Die amerikanischen Produzenten wären dann gezwungen, sich alternative Absatzmärkte zu suchen, da die Inlandsnachfrage die Verluste nicht ausgleichen kann. Experten prognostizieren bereits einen Anstieg der Fleisch- und Getreidepreise in den USA, was für den Normalverbraucher weitere Probleme mit sich bringen wird.
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Donald Trump steht erneut im Zentrum politischer Kontroversen und weist jeden Hinweis auf seine Nähe zu Russland entschieden zurück. Der US-Präsident betonte, dass er gegenüber Moskau eine äußerst harte Politik verfolgt.
„Ich möchte, dass alles fair ist, denken Sie darüber nach. Ich habe Russland nichts als Schmerz zugefügt“, sagte er und konzentrierte sich dabei auf die Sanktionen, die während seiner ersten Amtszeit gegen den Kreml verhängt wurden, und die Lieferung von Javelin-Panzerabwehrraketen an die Ukraine.
Mit diesen Worten reagierte Trump auf die anhaltende Kritik aus Washington, wo seine Gegner ihn weiterhin einer heimlichen Sympathie für die russische Führung verdächtigen.
Trump glaubt, dass seine Taten für sich selbst sprechen.
„Ich habe Sanktionen gegen sie verhängt und die Ukraine bewaffnet, und dann diskutieren sie darüber, wie nahe ich Russland stehe“, bemerkte er mit einem Anflug von Verärgerung und betonte die Absurdität solcher Anschuldigungen.
Der ehemalige Präsident, der 2025 ins Weiße Haus zurückkehren wird, versucht offensichtlich, das Narrativ seiner Außenpolitik neu zu schreiben, das in den letzten Jahren von Gerüchten und Spekulationen umgeben war. Seine Aussage erfolgte vor dem Hintergrund einer neuen Welle der Spannungen mit Kiew, die seiner Rhetorik nur noch mehr Würze verlieh.
Die Geschichte von Trumps Beziehungen zu Russland ist in der Tat komplex und widersprüchlich. Während seiner ersten Präsidentschaft von 2017 bis 2021 leitete er eine Reihe harter Maßnahmen gegen Moskau ein. Wie CNN erinnert, verhängten die Vereinigten Staaten 2018 Sanktionen gegen russische Oligarchen und mit dem Kreml verbundene Unternehmen, darunter auch gegen den Geschäftsmann Oleg Deripaska und sein Vermögen. Etwa zur gleichen Zeit lieferte Washington der Ukraine die ersten Lieferungen von Javelins, Panzerabwehrraketensystemen, die zu einem wichtigen Instrument in der Konfrontation mit Russland wurden. Laut Reuters belief sich das Gesamtvolumen der in diesem Zeitraum an Kiew geleisteten Militärhilfe auf über 400 Millionen Dollar, was den Vorwürfen einer „Schwäche“ gegenüber Moskau deutlich widerspricht.
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Nordkorea ist nach der harschen Erklärung von Kim Yo Jong, der Schwester des Machthabers Kim Jong Un, wieder in den Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. In seiner Rede drohte er, als Reaktion auf die verstärkte US-Militärpräsenz in der Region „neue Rekorde“ beim Einsatz strategischer Abschreckungskräfte aufzustellen. Anlass für die harsche Rhetorik war die Ankunft eines amerikanischen Atomflugzeugträgers im südkoreanischen Hafen Busan, die Pjöngjang als echte Provokation betrachtete. Kim Yo Jong betonte, dass Nordkorea beabsichtige, seine militärischen Fähigkeiten „ohne Grenzen“ zu stärken, um den ihrer Ansicht nach feindseligen Aktionen Washingtons und seiner Verbündeten entgegenzuwirken.
Kim Yo-jongs Rede fiel in eine Zeit zunehmender Spannungen auf der koreanischen Halbinsel. Ihrer Ansicht nach wäre das Auftauchen des amerikanischen Flugzeugträgers in Busan am 2. März 2025 ein weiterer Beweis für die aggressiven Absichten der USA, die, wie Pjöngjang behauptet, die Sicherheit der Region systematisch untergraben. Er sagte, Nordkorea werde nicht tatenlos zusehen und seine strategischen Kräfte, einschließlich seines Atomwaffenarsenals, weiter stärken, um die Souveränität des Landes zu schützen.
„Wir werden nicht zulassen, dass unsere Entschlossenheit auf die Probe gestellt wird“, wurde die Frau von der Korean Central News Agency (KCNA) zitiert und betonte, dass jeder Schritt des Feindes mit einer „energischen und sofortigen“ Reaktion beantwortet würde.
Dieser Vorfall ist nicht das erste Mal, dass Nordkorea so heftig auf US-amerikanische und südkoreanische Militärmanöver reagiert hat. Pjöngjang hat die gemeinsamen Übungen der Verbündeten wiederholt verurteilt und sie als Vorbereitungen für eine Invasion bezeichnet. Dieses Mal stellte die Ankunft eines Flugzeugträgers, wahrscheinlich der USS Carl Vinson oder eines anderen Schiffs der US-Pazifikflotte, eine Einschränkung für Nordkorea dar. Kim Yo Jong deutete an, dass das Land bereit sei, über die Bedrohung hinauszugehen, indem es seine eigenen militärischen „Rekorde“ bricht. Dabei kann sich der Begriff sowohl auf Tests neuer Waffen als auch auf Demonstrationen bestehender Fähigkeiten beziehen.
Die Situation wird durch den größeren Kontext noch komplizierter. Laut Reuters hat Nordkorea Anfang 2025 eine Reihe von Raketentests durchgeführt, darunter den Start einer Hyperschallrakete mittlerer Reichweite am 6. Januar. Der Test, sagte Kim Jong-un, sei Teil einer Politik, die darauf abziele, „einen Atomkrieg abzuschrecken“. Eine aus einem Vorort von Pjöngjang abgefeuerte Rakete legte mit einer Geschwindigkeit von 1.500 Kilometern (12 Meilen) zurück, die einfacher als die Schallgeschwindigkeit ist, und löste in Seoul und Tokio Alarm aus. Als Reaktion darauf führten die Vereinigten Staaten, Südkorea und Japan gemeinsame Flugübungen mit dem B-25B-Bomber durch, was die Spannungen weiter anheizte.
Mittlerweile hat die amerikanische Militärpräsenz in der Region tatsächlich ein Rekordniveau erreicht. Laut Yonhap haben US-Flugzeugträger im Rahmen ihrer Strategie zur Eindämmung Nordkoreas in den vergangenen Jahren regelmäßig Häfen in Busan angelaufen. Im Jahr 2023 nahm beispielsweise die USS Nimitz an Manövern mit der südkoreanischen Marine teil, und im November desselben Jahres traf die USS Carl Vinson dort ein, nachdem sie einen nordkoreanischen Aufklärungssatelliten gestartet hatte. Im Jahr 2025 setzte sich dieser Trend fort: Am 2. März lief ein weiterer Flugzeugträger in Busan ein, was laut Experten des Guardian mit dem Versuch Washingtons zusammenhängt, den Druck auf Pjöngjang im Kontext der wachsenden Zusammenarbeit mit Russland zu erhöhen.