1. Klimaschutz gibt es nicht!
2. Wenn wir uns ein Leben lang abschuften um etwas Eigenes zu haben, hat NIEMAND da rein zu reden oder mitzumischen!
3. Da wir freie Menschen sind, die meisten haben es nur vergessen, sei gesagt: wir tun mit unserem Eigentum was wir wollen und Rest geht keinen was an.. diese Märchen von wegen Groß und Kleinschreibung in Verträgen und Sklaven der Kirche usw..sind ausgemachter Blödsinn und zudem ist die Kirche passee… Nicht der Glaube aber die Kirche, Rom, der Vatikan
… es wird wirklich Zeit, daß sich das Land, das die Wirtschaftslokomotive ganz Europas war, sich endlich befreit von diesen kruden Geschichten der Kabale ( klingt gut gell? Wie Kanibale)
Nur oft genug vorgebetet und schon glauben es alle…steht doch wenigstens zu Euch selber wenn schon nicht zur Heimat..
Wir wäre es wenn wir mal selbst ein paar Freiheitsregeln zusammenstellen und die dann in die Köpfe der Menschen bringen?
Die machen es doch genauso.. erfinden was und setzen es uns vor.. NIX GIBTS MEHR
Die sind so vermessen und nicht ganz dicht
Bonn will einen neuen Maßstab in der Wohnraumpolitik setzen: Wer zu viel Platz hat, soll aus seiner Wohnung gedrängt werden. Mit einer angedachten Wohnflächensteuer und der „Unterstützung“ von Haushalten beim Verkleinern ihrer Wohnfläche – so jedenfalls steht es in einem Konzept der “Bonn Netz”, einem Tochterunternehmen der Stadtwerke Bonn. Was würde das für die Wohnungsdebatte in Deutschland bedeuten ? Und was sind die Alternativen? Ein kritischer Blick auf die Pläne und ihre Folgen.
Wohnflächensteuer als Klimaschutz? Die Bonner Stadtverwaltung beziehungsweise die Stadtwerke in Bonn haben solche Pläne in einem Konzept vorgeschlagen. Dafür sollen Haushalte mit „großer Pro-Kopf-Wohnfläche“ – also Menschen, die in den Augen der Stadt „zu viel Platz“ haben – dazu gedrängt werden, ihre Wohnungen zu verkleinern. Eine Wohnflächensteuer wird geprüft, um diesen Prozess finanziell zu erzwingen. Die Botschaft ist klar: Wer nicht freiwillig umzieht, zahlt drauf.
Allein die Idee klang schon nach einer bürokratischen Albtraumvorstellung: Wer entscheidet, wie viel Platz „zu viel“ ist? Gibt es bald eine Behörde, die Quadratmeterzahlen mit dem Familienstand abgleicht? Oder ein „Klimakommando“, das ältere Menschen aus ihren langjährigen Eigenheimen vertreibt? Der Sarkasmus ist hier gewollt, denn die Planspiele der Stadt riechen nicht nur nach Planwirtschaft, sondern nach einer neuen Form der Bevormundung.
Papier D-5-04
Auch wenn ein Stadtsprecher nun zurückrudert, dass der Plan wohl nicht weiterverfolgt werden solle, ist das Dokument mit den Plänen weiterhin online auf der offiziellen Homepage der Stadt zu finden (Stand: 24.4.15 Uhr)
Wohnen als Lebensleistung – Das Einfamilienhaus im Fokus
Meine Eltern haben in den 60er Jahren mit viel Schweiß und Eigenleistung ein Einfamilienhaus gebaut. Es war die größte Investition ihres Lebens – keine Aktie, die man schnell verkauft, sondern ein Zuhause für Jahrzehnte. Sie wollten im Alter mietfrei leben, unabhängig von Vermietern und einem Staat, der seit Jahren nicht genug Wohnraum schafft. Heute wird dieses Lebensmodell als „umweltschädlich“ und „unsozial“ verteufelt. Ölheizung, Gastherme – was gestern Standard war, ist heute ein Politikum. Und jetzt sollen Menschen wie meine Eltern, die nach dem Auszug der Kinder „zu viel Platz“ haben, per Steuer aus ihrem Zuhause gedrängt werden. Wie gut, dass sie fast 100 Kilometer entfernt von Bonn leben.
Die Frage bleibt: Wer legt fest, wie viele Quadratmeter für zwei Personen „angemessen“ sind? Und warum wird Eigentum, das mit harter Arbeit erworben wurde, plötzlich zum Feindbild? Die Botschaft aus Bonn ist eindeutig: „Zieht in kleinere Wohnungen!“ Doch das ignoriert die Realität vieler Menschen, besonders auf dem Land.
Wohnflächensteuer löst keine Wohnungsprobleme
Die Idee einer Wohnflächensteuer ist nicht nur freiheitsfeindlich, sondern auch wirkungslos. Explodierende Baukosten sind einer der Hauptgründe für die Wohnungsnot in Deutschland. Neue Wohnungen entstehen kaum, weil die Kosten für Material, Energie und Bürokratie durch die Decke gehen. Eine Strafsteuer für große Wohnungen senkt diese Kosten nicht – sie bestraft lediglich Menschen, die sich eine Existenz aufgebaut haben.
Statt innovative Lösungen wie die Förderung von Baugemeinschaften, die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren oder die Unterstützung von Mehrgenerationenhäusern voranzutreiben, will Bonn auf Zwang und Strafen setzen. Das ist nicht nur kurzsichtig, sondern auch ein Angriff auf die Lebensleistung vieler Bürger. Wer nachhaltigen Wohnraum schaffen will, muss Anreize setzen – nicht Knüppel schwingen.
Alternativen zur Wohnflächensteuer: Smarte Lösungen für die Wohnungsfrage
Statt immer nur “bauen, bauen, bauen” zu rufen oder mit Verbotsfantasien zu wedeln, braucht die Wohnungsfrage kreative und pragmatische Antworten. Hier sind fünf Ideen, die wirklich etwas bewegen könnten:
Bauvorschriften lockern
Bürokratie abbauen heißt: weniger Papierkrieg, mehr bezahlbare Wohnungen. Wer bauen will, soll nicht am Paragrafen-Dschungel scheitern.
Mehrgenerationen-Wohnen fördern
Mit Steueranreizen belohnen, wenn Alt und Jung unter einem Dach wohnen. Das spart Platz, schafft Zusammenhalt – und senkt die Heizkosten.
Umbau statt Umzug
Ältere Menschen müssen nicht raus, nur weil die Treppe zu steil wird. Gefördert werden sollte der altersgerechte Umbau, nicht der Abschied vom Eigenheim.
Flächen effizient nutzen
Leerstehende Büros zu Wohnungen machen – das bringt mehr als jeder Streit um neue Baugebiete auf der grünen Wiese. Innenentwicklung statt Außenkampf.
Kooperation statt Bevormundung
Diese Maßnahmen setzen auf Vertrauen in die Menschen – nicht auf dirigistische Gängelung. Wer Wohnraum schafft, soll dafür unterstützt, nicht gegängelt werden.
Stadt Bonn rudert nach viel Kritik in Sachen Wohnflächensteuer zurück
Nachtrag (24.4.14.00 Uhr): Nach entsprechenden Meldungen und einem Kommentar auch in der Bonner Regionalzeitung “Bonner Generalanzeiger” äusserte ein Sprecher der Stadt heute, dass die Planerstellung lediglich “thematisiert” worden sei. Die Aufnahme in den Maßnahmenkatalog bedeute keine konkrete Planung. Die Steuer werde “mit Blick auf die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen” nicht weiterverfolgt. Auf der Homepage der Stadt ist die Umsetzungsstrategie weiter verfügbar (Stand: 24.4.15 Uhr) unter dem Punkt: D-5-04
Link zum Dokument:
https://www.bonn.de/medien-global/programmbuero-klimaneutrales-bonn-2035/05-Umsetzungsstrategie-Massnahmen.PDF
Hinweis: Die Inhalte des Artikels beruhen auf einem Leitartikel von Christian Erhardt-Maciejewski aus dem März vergangenen Jahres. Damals schon hatte er sich pointiert mit ähnlichen Plänen auseinandergesetzt.
Zitat: „Oma soll umziehen“ titelte eine Tageszeitung kürzlich und schlug zur gerechteren Wohnraumverteilung eine Strafsteuer für zu große Wohnungen vor. „Oma als Wohnraumreserve ist weder nachhaltig noch wirtschaftlich sinnvoll, dafür aber der nächste kalkulierte Angriff auf die Landbevölkerung“.
Den vollständigen Artikel finden Sie unter folgendem Link:
“Oma als Wohnraumreserve” – das ist nicht nur zynisch sondern auch weder nachhaltig noch wirtschaftlich sinnvoll, dafür aber der nächste kalkulierte Angriff auf die Landbevölkerung, meint Christian Erhardt
Strafsteuer für zu große Wohnungen? Wege aus der Wohnungskrise
Die Diskussion um eine Strafsteuer für zu große Wohnungen ist der nächste kalkulierte Angriff auf die Landbevölkerung, meint Christian Erhardt und schlägt Alternativen vor!