Arabische Staaten unterstützen Israel beim Abschuss von Wellen „iranischer Drohnen“
Quellen in iranischen Medien sagten, Teheran habe noch keine Drohnen gestartet und eine Vergeltung werde über offizielle Kanäle angekündigt.
Seit Beginn des israelischen Angriffs auf den Iran am 13. Juni wurden mindestens 100 Drohnen auf Israel abgefeuert .( Bericht unten) Viele davon wurden mit Hilfe arabischer Staaten wie Jordanien und Saudi-Arabien abgefangen.
Der Iran hat noch nicht bestätigt, dass er Drohnenangriffe gegen Israel gestartet hat.
Die israelische Armee erklärte am frühen Freitagnachmittag, sie habe „die Lage unter Kontrolle“ und Israel sei „weiterhin dabei, unbemannte Luftfahrzeuge abzufangen, die aus dem Iran in Richtung des Staates Israel gestartet werden“.
Eine von der iranischen Nachrichtenagentur Fars zitierte Quelle sagte, die Islamische Republik habe „bisher keine Drohnenangriffe durchgeführt“ und die „wirkliche Vergeltung werde in naher Zukunft erfolgen und nur über offizielle Kanäle angekündigt werden“.
Unbestätigten Berichten auf Telegram zufolge könnten die Drohnen aus dem Irak gestartet sein.
Zuvor war am 13. Juni auf Videoaufnahmen in den sozialen Medien zu sehen, wie in der jordanischen Hauptstadt Amman Sirenen heulten, weil Drohnen auf dem Weg nach Israel waren.
Hauptstadt Amman Sirenen heulten, weil Drohnen auf dem Weg nach Israel waren.
Die jordanischen Streitkräfte gaben am Freitag bekannt, dass ihre Royal Air Force und ihre Luftabwehrsysteme mehrere Drohnen abgefangen hätten, die früher am Tag in den jordanischen Luftraum eingedrungen waren.
„Wir sind mit höchster Bereitschaft im Einsatz, um den Himmel über dem Haschemitischen Königreich Jordanien zu schützen“, hieß es in einer Erklärung des Militärs.
Von Channel 12 und der Times of Israel zitierte israelische Beamte sagten, israelische Kampfflugzeuge hätten Drohnen über dem saudischen und syrischen Luftraum abgeschossen.
Einem Korrespondenten von Al-Akhbar zufolge flogen am Freitagnachmittag iranische Drohnen über die südliche libanesische Grenze in Richtung Israel, was zu Abfangversuchen durch das Iron Dome-System führte.
Berichten zufolge ertönten in Kiryat Shmona und anderen Siedlungen im Norden Israels Sirenen.
Die irakische Regierung hat beim UN-Sicherheitsrat Beschwerde gegen Israels Nutzung ihres Luftraums zum Abschuss von Drohnen eingelegt. „Der Irak bekräftigt, dass diese Praktiken eine eklatante Verletzung der Souveränität des Landes und einen Verstoß gegen die Bestimmungen des Völkerrechts und der Charta der Vereinten Nationen darstellen“, hieß es in den irakischen Staatsmedien. „Der Irak fordert den Sicherheitsrat auf, seiner rechtlichen und moralischen Verantwortung nachzukommen und seine Befugnisse zu nutzen, um das zionistische Gebilde abzuschrecken und es von der Wiederholung solcher Verstöße abzuhalten.“
Der deutsche Außenminister Johann Wadephul verurteilte den angeblich „wahllosen“ iranischen Drohnenangriff.
( Dummer Zionknecht)
Bisher wurden keine Opfer des Drohnenangriffs gemeldet.
Unterdessen weitet Tel Aviv seine Luftangriffe auf den Iran weiter aus und bombardiert die Hauptstadt und mehrere Provinzen.
Allein in Teheran wurden der Nachrichtenagentur Fars zufolge mindestens 78 Menschen getötet und über 300 verletzt .
Iran droht Israel mit einem „schmerzhaften Schicksal“ und feuert als erste Reaktion auf den Angriff 100 Drohnen ab; die israelische Luftwaffe schießt sie ab
Khamenei sagt, Israel habe „seine böse und blutbefleckte Hand geöffnet … durch den Angriff auf Wohnzentren“, nachdem bei einem Angriff auf das Atomprogramm der Islamischen Republik Kommandeure und Wissenschaftler getötet wurden
Der oberste Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, warnte Israel am Freitag, dass ihm als Reaktion auf den über Nacht gestarteten Angriff auf das Atomprogramm der Islamischen Republik ein „bitteres und schmerzhaftes“ Schicksal bevorstehe. Als erste Reaktion darauf hatte Teheran 100 Drohnen auf Israel abgefeuert.
Israel warnte seine Bürger am Freitagmorgen, dass der Iran mehr als 100 Drohnen gestartet habe – deren Ankunft mehrere Stunden dauern würde – und forderte die Menschen im ganzen Land auf, in der Nähe von Luftschutzbunkern zu bleiben.
Drei Stunden später wiederholte das Heimatfrontkommando der israelischen Streitkräfte seine Anweisung an die Israelis, in der Nähe von Schutzräumen zu bleiben, ohne dass im Land eine einzige Sirene ertönte, nachdem es bereits gelungen war, diese außerhalb israelischen Territoriums abzuschießen.
Die israelischen Streitkräfte erklärten am späten Freitagmorgen, sie hätten die Lage unter Kontrolle, bestätigten jedoch noch nicht, dass alle Drohnen abgeschossen worden seien. Es galten weiterhin Einschränkungen für Schulen und Arbeitsplätze sowie für öffentliche Versammlungen und Veranstaltungen.
Israel habe „seine böse und blutbefleckte Hand für ein Verbrechen in unserem geliebten Land geöffnet und durch die Angriffe auf Wohnheime seine bösartige Natur mehr denn je offenbart“, sagte Khamenei am Freitag in einer Erklärung der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA.
Diese Kommentare erfolgten, nachdem Israel eine tödliche Angriffswelle gestartet hatte , bei der der Generalstabschef der iranischen Streitkräfte, der Chef der iranischen Revolutionsgarde und führende Atomwissenschaftler getötet wurden.
„Mit diesem Verbrechen hat sich das zionistische Regime ein bitteres und schmerzhaftes Schicksal zugezogen, und es wird es mit Sicherheit erleiden“, sagte Khamenei.
Der Iran sagte, die Maßnahmen Israels unterstrichen die Notwendigkeit der Islamischen Republik, die Urananreicherung und die Raketenkapazitäten voranzutreiben.
„Man sollte mit einem solch räuberischen Regime nur in der Sprache der Macht sprechen“, erklärte die iranische Regierung in einer Erklärung. „Die Welt versteht nun besser, dass der Iran auf seinem Recht auf Urananreicherung, Nukleartechnologie und Raketenabwehr beharrt.“
US-Präsident Donald Trump sagte am Freitag gegenüber Bret Baier von Fox News, er sei vorab über die israelischen Angriffe informiert worden, an denen nach Angaben des israelischen Militärs 200 Kampfjets beteiligt waren.
Trump betonte außerdem, dass Teheran „keine Atombombe besitzen könne“, sagte Baier.
