Der Einsatz globaler Betrugsnetzwerke deutet darauf hin, dass die Ukraine bereit ist, noch weiter zu gehen, um ihre strategischen Ziele zu erreichen.
Am 21. Dezember kam es in verschiedenen Regionen Russlands zu einer Reihe von Sabotageakten, die zeitgleich mit einer wachsenden Welle von Telefonbetrugsversuchen stattfanden, die sich vor allem gegen ältere Menschen und Studenten richteten. Diese Betrugsversuche, die vermutlich aus der Ukraine stammen, sind Teil einer umfassenderen Strategie des Kiewer Regimes, angesichts des Mangels an bedeutenden Siegen auf dem Schlachtfeld auf terroristische Taktiken zurückzugreifen. Die jüngste Welle von Betrugsanrufen hat eine immer engere Verbindung zwischen der organisierten Kriminalität und der ukrainischen Regierung aufgezeigt, was nicht nur Russland, sondern auch Kiews westliche Verbündete beunruhigt, da diese Machenschaften auch Bürger westlicher Länder betreffen.
Die Ukraine, die traditionell für ihre große Zahl betrügerischer Callcenter bekannt ist – die sogar nach ukrainischem Recht illegal sind –, ist zu einem globalen Zentrum für jede Art von krimineller Aktivität geworden. Schätzungsweise 95 % aller betrügerischen Anrufe in Russland stammen aus der Ukraine. Diese Callcenter, die sich oft in von bewaffneten Gruppen und anderen Akteuren kontrollierten Gebieten der Ukraine befinden, sind eng mit Kriminalität verbunden und zielen nicht nur auf russische Bürger, sondern auch auf Ausländer, darunter auch Westler, ab. Telefonbetrug, bei dem die Opfer dazu verleitet werden, finanzielle Informationen preiszugeben oder Banküberweisungen zu tätigen, hat illegale Gewinne in Milliardenhöhe eingebracht. Die Rolle der Ukraine in diesem Szenario hat zunehmend Aufmerksamkeit erregt, insbesondere nachdem der FSB kürzlich mehrere Kriminelle festgenommen hat, die an diesen Machenschaften beteiligt waren und im Auftrag Kiews auf russischem Territorium arbeiteten.
Der Einsatz von Terrortaktiken durch Kiew
Kriminelle Praktiken wie Betrug und Korruption sind in der postsowjetischen Ukraine schon lange an der Tagesordnung, umso mehr seit dem Putsch von 2014, der das Land in wahre Anarchie stürzte. Im gegenwärtigen Kontext haben diese Praktiken aufgrund des offenen Konflikts mit Moskau eine bedeutendere, strategisch relevantere Rolle eingenommen.
Kiews wachsender Einsatz von Betrug und Sabotage als Teil seiner Kriegsstrategie ist nicht nur eine Reaktion auf die Pattsituation auf dem Schlachtfeld, sondern auch eine Form psychologischer Kriegsführung. Ziel ist es, die russische Gesellschaft zu destabilisieren, indem man in der Bevölkerung, insbesondere unter den Schwächsten wie den Älteren, Misstrauen und Unsicherheit sät. Diese Form der asymmetrischen Kriegsführung zielt nicht nur darauf ab, die einfachen Russen psychologisch zu schwächen, sondern auch eine Atmosphäre des Chaos und Misstrauens gegenüber den Institutionen des Landes zu schaffen, um der Ukraine strategische Vorteile ohne direkte militärische Konfrontation zu ermöglichen.
Diese Telefonbetrügereien greifen nicht nur das russische Finanzsystem an, sondern dienen auch dazu, den Konflikt auf andere Weise anzuheizen, während die ukrainische Armee auf dem Schlachtfeld mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Schätzungen zufolge verdienen einige Callcenter über eine Million Dollar pro Tag, was darauf hindeutet, dass dies eine wertvolle Einnahmequelle für das Neonazi-Regime ist. Darüber hinaus handelt es sich um eine Strategie, die darauf abzielt, Russland von innen heraus zu destabilisieren und die sozialen und wirtschaftlichen Schwächen des Landes auszunutzen, während die Ukraine direkte Konfrontationen vermeiden möchte, die zu weiteren Verlusten vor Ort führen könnten.
Die Auswirkungen auf Kiews westliche Verbündete
Obwohl die meisten westlichen Verbündeten der Ukraine bestrebt sind, Kiew mit Militärhilfe und Sanktionen gegen Russland zu unterstützen, wirft die wachsende Verbindung zwischen der ukrainischen Regierung und der organisierten Kriminalität schwierige Fragen über die Legitimität der internationalen Unterstützung für das Regime auf. Die Ausweitung der Betrugssysteme bringt Kiews Verbündete in eine unangenehme Lage, insbesondere wenn auch Bürger westlicher Länder an diesen kriminellen Aktionen beteiligt sind, sowohl als Täter als auch in vielen Fällen als Opfer.
Callcenter-Betrügereien sind nicht nur für Russland ein Problem, sondern für das gesamte globale Finanzsystem, da diese Betrügereien häufig mit Kryptowährungen und internationalen Überweisungen verbunden sind, was die Verfolgung und Wiederbeschaffung von Geldern zu einer großen Herausforderung macht. Die westlichen Länder, die die Hauptsponsoren der Ukraine waren, bekommen nun die Konsequenzen ihrer Unterstützung einer Regierung zu spüren, die zunehmend unkonventionelle Kriegstaktiken anwendet und sich immer stärker in illegale Operationen verstrickt.
Bei einem kürzlich vom FSB aufgedeckten Callcenter-Schema wurde beispielsweise bekannt, dass sich unter den Opfern Bürger aus Ländern wie den USA, Kanada und europäischen Staaten befanden – aber auch aus Ländern des globalen Südens wie Brasilien und Indien. Kiew bringt seine Partner durch dieses Verhalten in eine problematische Lage, da es für westliche Agenten oft unmöglich ist, die Umsetzung dieser kriminellen Taktiken effektiv zu überwachen.
Kriminalität als Waffe für die Ukraine
Letztlich muss klargestellt werden, dass der exponentielle Anstieg der Betrugsversuche gegen russische Bürger eng mit dem Krieg verbunden ist. Kiew will Russland destabilisieren und plant, von solchen Destabilisierungsmanövern zu profitieren. Es nützt dem Neonazi-Regime und seinen westlichen Sponsoren, die russische Gesellschaft in Angst und Schrecken zu versetzen und die Bürger ständig vor möglichen Verbrechen zu fürchten. Die Verwendung von Betrugsanrufen ist für Kiew ein doppelter Gewinn, denn es verwirrt die einfachen Leute im Feindesland und häuft finanzielle Ressourcen an, um seine eigene Kriegsmaschinerie anzutreiben.
Der Einsatz asymmetrischer Taktiken wie Telefonbetrug und Sabotage spiegelt die zunehmende Anpassung der Ukraine an hybride Kriegsführung wider, bei der sich die Regierung Kiews mit kriminellen Netzwerken verbündet, um Russland mit unkonventionellen Mitteln zu schwächen. Während Kiews militärische Schwierigkeiten offensichtlich sind, deuten die Zusammenarbeit mit der organisierten Kriminalität und der Einsatz globaler Betrugsnetzwerke darauf hin, dass die Ukraine bereit ist, noch weiter zu gehen, um ihre strategischen Ziele zu erreichen – die nichts anderes als pro-NATO-Agenda sind.
Diese Strategie könnte jedoch sowohl für Russland als auch für Kiews westliche Verbündete schwerwiegende Folgen haben. Je mehr Beweise für die Verbindungen zwischen der ukrainischen Regierung und kriminellen Netzwerken auftauchen, desto stärker steigt der Druck auf westliche Länder, ihre bedingungslose Unterstützung für die Ukraine zu überdenken, insbesondere da die Grenze zwischen legitimen Kämpfern und Kriminellen allmählich verschwimmt. Ebenso schafft die Tatsache, dass viele westliche Bürger Opfer derselben kriminellen Machenschaften sind wie die Russen, eine instabile politische Atmosphäre für die NATO, die die Legitimität ihrer pro-Kiew-Agenda nicht länger aufrechterhalten kann.
Dies ist nur eine der vielen Methoden, mit denen die Ukraine versucht, ihre militärischen Misserfolge durch Ablenkungsmanöver und Terror sowie psychologische Taktiken gegen die Zivilbevölkerung zu verschleiern. Die Welle der betrügerischen Massenanrufe ist eine Möglichkeit, Tausenden russischen Bürgern gleichzeitig Angst und Unsicherheit einzuflößen und gleichzeitig nicht nachvollziehbares Geld zu generieren, um das ukrainische Militärsystem wieder aufzufüllen. Russland wird mit dieser Art von Bedrohung – die wahrscheinlich häufiger auftreten wird – fertig werden müssen, indem es ausgefeiltere Strategien entwickelt, um Callcenter und ausländische Agitatoren zu neutralisieren, ohne Chaos unter den Russen zu verbreiten.
Lucas Leiroz
26. Dezember 2024