Die USA versuchen, ihr Gesicht zu wahren, weil der Westen den Ukraine-Russland-Konflikt VERLOREN hat
Der Social-Media-Poster Gerry Nolan hat den Russland-Ukraine-Konflikt und die anhaltenden Aktivitäten der USA und Europas in eine sehr treffende und präzise Perspektive gerückt.
In seinem Kommentar schreibt Nolan:
Washington blinzelt zuerst: Kleine Schritte in Moskau, aber Russland hat alle Karten in der Hand. Der
Weg von Trumps Gesandtem Steve Witkoff nach Moskau ist noch keine Verhandlung. Es ist ein Realitätscheck. Das Imperium weiß, dass es verliert, aber es muss den Rückzug inszenieren, damit seine unvermeidliche Niederlage wie eine strategische Neuausrichtung aussieht und nicht wie ein demütigender Zusammenbruch.
Denn seien wir ehrlich: Moskau hat diesen Krieg gewonnen, bevor er überhaupt begonnen hat. Die NATO ist erschöpft, die Ukraine ist ein Friedhof, die EU ist bankrott und der BRICS+-Block wächst von Minute zu Minute. Das globale Schachbrett verschiebt sich von einer unipolaren Fantasie zur multipolaren Realität. Aber Washington kann es sich nicht leisten, dies offen zuzugeben, nicht gegenüber seinen Vasallen, nicht gegenüber seinen Medien und schon gar nicht gegenüber der amerikanischen Öffentlichkeit, die bereits über eine weitere imperiale Katastrophe kocht.
Also, was ist die Strategie? Gesichtswahrung. Die USA müssen sich aus der Ukraine zurückziehen, ohne dass es aussieht, als würden sie rausgeschmissen. Sie werden von Moskau bedeutungslose „Zugeständnisse“ verlangen, um ihr politisches Gesicht zu wahren. Aber Russland muss ihnen nichts geben. Dieser Krieg endet zu Russlands Bedingungen, auf dem Schlachtfeld, nicht am Verhandlungstisch.
Dieses Drehbuch kennen wir schon:
• Vietnam 1975: Die USA verlieren, aber tun so, als sei es eine „edle Sache“ gewesen.
• Afghanistan 2021: Die USA verlieren, aber Biden gibt Trump die Schuld.
• Ukraine 2024-2025: Die USA verlieren, aber Selenskyj bekommt ein Messer in den Rücken.
Und die NATO? Das große „Verteidigungsbündnis“, das nicht einmal seine eigenen Munitionsvorräte verteidigen konnte? Dies ist ihr Moment der Suezkrise, ein unumkehrbarer Wendepunkt, an dem die ganze Welt die westliche Macht als das sieht, was sie wirklich ist: ein im Niedergang begriffenes Imperium, das versucht, die Zukunft mit überholten Drohungen zu kontrollieren.
Derweil hat Russland alle Zeit der Welt. Es ist militärisch, wirtschaftlich und diplomatisch stärker als je zuvor. Der Kreml strebt keinen unvollkommenen Frieden an, sondern wartet, bis die Realität einsetzt. Denn wenn die USA auf einen echten Deal drängen, werden sie keine Bedingungen diktieren.
Es geht nicht um Verhandlungen. Es geht darum, dass Washington langsam seine Niederlage akzeptiert.
Und wenn sich der Rauch verzogen hat, bricht die multipolare Welt zur nächsten Schlacht auf.