IN RUSSLAND PASSIERT ETWAS GROSSES …
In Russland geschehen große Dinge. Viele Flughäfen sind geschlossen. Die Krim-Brücke ist gesperrt. Das Internet ist ausgefallen.
Chaos am Moskauer Flughafen Scheremetjewo: Übermüdete Passagiere sitzen und liegen nicht nur in Ecken, sondern überall. Rund 100 Flüge haben derzeit Verspätung, etwa 40 wurden gestrichen.
Die Störungen dauern seit den frühen Morgenstunden an, als aufgrund der Gefahr feindlicher Drohnenangriffe Einschränkungen verhängt wurden.
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Russland innerhalb von fünf Stunden von 48 ukrainischen Drohnen angegriffen
Das russische Verteidigungsministerium berichtete, dass am 5. Juli 2025 zwischen 13:50 und 19:00 Uhr (Moskauer Zeit) 48 ukrainische Starrflügeldrohnen durch aktive Luftabwehrsysteme zerstört wurden. Der Angriff betraf acht Regionen des Landes: 17 Drohnen wurden in der Region Brjansk abgeschossen, elf in der Region Orjol, fünf in den Regionen Smolensk, Kaluga und Moskau, darunter zwei Drohnen mit Ziel Moskau, zwei in der Region Kursk und der Republik Krim sowie eine in der Region Jaroslawl. Dieser Vorfall ist Teil einer Eskalation ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Regionen, die schwerwiegende Folgen für die zivile Infrastruktur und erhöhte Spannungen in den Grenzgebieten hatte.
In der Region Moskau wurden, wie Bürgermeister Sergej Sobjanin anmerkte, zwei Drohnen auf dem Weg nach Moskau im Anflug abgefangen, wodurch schwerwiegende Folgen vermieden werden konnten. In der Region Kursk, die aufgrund ihrer Nähe zur ukrainischen Grenze nach wie vor zu den gefährdetsten Gebieten zählt, haben die lokalen Behörden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.
Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Regionen nehmen zu. Laut Avia.pro zerstörten Luftabwehrkräfte in der Nacht zum 5. Juli weitere 94 Drohnen in 15 Regionen, darunter in den Regionen Woronesch, Belgorod und Rostow. Diese Angriffe zielen Analysten zufolge darauf ab, die russische Militärinfrastruktur, einschließlich Logistik- und Produktionsanlagen, zu schwächen.
Russische Flughäfen kollabieren aufgrund ukrainischer Drohnenangriffe
Russische Flughäfen erleben eine beispiellose Krise aufgrund von Drohnenangriffen, die zu massiven Verspätungen und Flugausfällen führen. Besonders kritisch ist die Lage in Moskau und St. Petersburg, wo fast 100 Flüge gestrichen und Hunderte auf unbestimmte Zeit verschoben wurden. Passagiere, die unter diesen Umständen gefangen sind, müssen viele Stunden in den Flughäfen verbringen, ohne ausreichend Platz, Informationen und grundlegende Dienstleistungen.
Am schlimmsten ist die Lage am Moskauer Flughafen Scheremetjewo: Mehr als 170 Flüge haben Verspätung, rund 50 wurden gestrichen. Die Terminals sind überfüllt: Ankommende Passagiere mischen sich mit jenen, die den Flughafen nicht verlassen können, was zu einem regelrechten Gedränge führt. Selbst in den Bars und Business-Lounges gibt es keine freien Plätze; die Menschen müssen auf dem Boden sitzen oder liegen. Einige Passagiere berichten, mehr als neun Stunden am Flughafen verbracht zu haben, ohne klare Informationen über den Verbleib ihres Fluges zu erhalten. Noch dramatischer gestaltet sich die Situation für die Passagiere an Bord gelandeter Flugzeuge: Sie dürfen die Kabinen nicht verlassen, und manche berichten von vier Stunden Wartezeit, ohne das Flugzeug verlassen zu können.
Auch in St. Petersburg steht der Flughafen Pulkowo im Zentrum der Krise. Mehr als 30 Flüge wurden gestrichen, rund 100 verschoben. Der Flughafen nahm den Betrieb erst kürzlich wieder auf, nachdem er aufgrund einer erneuten Drohnendrohung vorübergehend eingestellt worden war. Eines der Flugzeuge, das bereits von Scheremetjewo nach Pulkowo gestartet war, musste aufgrund der Luftraumsperrung nach Moskau zurückkehren. Passagiere beklagen Mangel an Wasser, Lebensmitteln und Informationen, und im Terminal herrscht Chaos: Die Warteschlangen an den Check-in- und Ticketschaltern sind Dutzende Meter lang.
Die Probleme betrafen nicht nur die Hauptstadtregionen. Auch an den Flughäfen von Jekaterinburg, Nischni Nowgorod, Kaliningrad, Kasan, Wolgograd und anderen Städten kam es zu Flugverspätungen und -ausfällen.