Heißt, es wird diesen Krieg geben, denn er ist nicht darauf aus uns frei zu lassen oder die EU zu zerstören, sondern uns zwingen weiter die USA zu verhalten! Hoffentlich gewinnt Rußland, damit wir sie endlich los werden in Europa
Frankreich fleht Trump an, die Frist für die Zollabfertigung zu verlängern. Trumps 90-Tage-Ultimatum an Amerikas Handelspartner läuft am 9. Juli aus. Frankreich will mehr Zeit. Trump sagt: Nein.
So zwingt er die Welt mit seiner harten Strategie, wieder nach den Regeln Amerikas zu spielen.
Am 2. April führte Trump die gegenseitigen Zölle wieder ein. Ihr habt uns mit 20 % belegt? Wir haben euch mit 20 % belegt. Für die EU bedeutete das einen allgemeinen Zoll von 20 % – ausgesetzt für 90 Tage, um ihr die Möglichkeit zu geben, eine Einigung zu erzielen. Diese Frist läuft am 9. Juli ab. Keine Einigung? Pech gehabt.
Frankreich spielt auf Zeit. Es will seinen unfairen Deal einhalten. Frankreichs Finanzminister fordert eine weitere Verlängerung. Doch Trump machte klar: Eine solche wird es nicht geben.
Trumps Antwort? Klassisch. „Wir schicken ihnen einfach einen Brief – ganz fair – mit der Aussage: ‚Herzlichen Glückwunsch. Sie werden in den USA mit einem Zollsatz von 25 %, 40 % oder 50 % handeln.‘“ Das ist Trumps Doktrin 101: Schluss mit Trittbrettfahrern. Schluss mit einseitigen „Deals“. Fair ist fair.
Es funktioniert.
Kanada, das Ende letzter Woche die Einführung einer „Digital Service Tax“ für US-amerikanische Social-Media-Unternehmen beschlossen hatte, ist gerade von seiner Digitalsteuer auf US-Technologie abgerückt. Als Trump von dieser neuen Steuer erfuhr, kündigte er einen „vollständigen Stopp aller Handelsverhandlungen mit Kanada“ an. Das hätte lähmende Zölle bedeutet.
Innerhalb weniger Tage kündigte Kanada an, dass es diese neue Steuer nicht auf US-Unternehmen erheben würde.
China hat letzte Woche ein neues Abkommen mit den USA unterzeichnet, das nach Trumps Ölsanktionen eine drastische Senkung der Zölle vorsieht.
Großbritannien hat bereits ein neues Handelsabkommen unterzeichnet.
Japan, Mexiko und Indien verhandeln noch.
Trump gestaltet den Handel neu.
Wovor hat die EU Angst? Ganz einfach: Sie kann alles verlieren. Die EU erwirtschaftet einen Handelsüberschuss von 231 Milliarden Dollar mit den USA. Sie verkauft uns Autos, Stahl, Luxusgüter – blockiert aber unsere Landwirtschaft, Technologie und Energieversorgung. Trump sagt: Schluss jetzt!
Frankreich kann so viel Panik verbreiten, wie es will. Brüssel, Berlin und Peking ebenfalls. Doch Trumps Deadline ist real. Sie wollen Beweise? Fragen Sie den Iran.
Der 9. Juli entwickelt sich zum wichtigsten Tag für den Welthandel seit Trumps ersten China-Zöllen im Jahr 2018. Die Frist läuft in wenigen Tagen, am 9. Juli, ab.