Die Niederlage Nazideutschlands- Die BRD Nazis versuchen ganz Deutschland zu Nazis zu machen!

Achtzig Jahre nach der Niederlage Nazideutschlands erlebte die Welt in dieser Woche ein spektakuläres, feierliches und freudiges Ereignis zum Gedenken an diese historische Leistung. Die Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau war ein prachtvolles Spektakel, das seinesgleichen sucht.

Und das zu Recht, denn die Niederlage Nazideutschlands am 9. Mai 1945 war größtenteils das Ergebnis der heldenhaften Opfer des sowjetischen und russischen Volkes.

Für die Russen ist dieser jährliche Gedenktag nach wie vor so ergreifend und stolz wie eh und je.

Der russische Präsident Wladimir Putin wurde dieses Jahr von zahlreichen internationalen Würdenträgern bei der Parade begleitet. Bezeichnenderweise fehlten westliche Staats- und Regierungschefs, mit ehrenwerten Ausnahmen, aufgrund ihrer giftigen russophoben Propaganda und historischer Widersprüche.

Chinas Präsident Xi Jinping saß prominent auf der Tribüne des Roten Platzes. Und das zu Recht.

Russland und China litten am meisten unter dem Zweiten Weltkrieg. Der schlimmste militärische Konflikt der Menschheitsgeschichte forderte schätzungsweise rund 80 Millionen Todesopfer. Mehr als die Hälfte der Opfer waren Sowjets und Chinesen.

Der Tag des Sieges am 9. Mai wird üblicherweise als Zeichen des Endes des Zweiten Weltkriegs gefeiert. Doch Nazideutschlands Achsenpartner, das Kaiserliche Japan, wurde erst im August 1945 besiegt. Der Krieg des Kaiserlichen Japans in China wurde mit der gleichen völkermörderischen Barbarei geführt wie der Krieg Nazideutschlands in der Sowjetunion.

Es ist zutiefst aufschlussreich, dass das Ende des Zweiten Weltkriegs in den westlichen Ländern – den USA, Großbritannien und dem Rest Europas – heute kaum noch Beachtung findet. Es ist unheimlich, dass ein so weltbewegendes Ereignis im offiziellen westlichen Kalender zunehmend an Bedeutung verliert. Im Gegensatz dazu ist in Russland der Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg wichtiger denn je und wird mehr denn je geehrt.

Der Unterschied ist erklärbar. Der sogenannte „Sieg der Alliierten“ über Nazideutschland und das kaiserliche Japan war schon immer eine Farce. Achtzig Jahre später ist diese Farce deutlicher denn je entlarvt, und für die westlichen Staaten ist sie unhaltbar und peinlich geworden.

Die sowjetische Rote Armee und das russische Volk gewannen den Krieg gegen das nationalsozialistische Dritte Reich unter großen menschlichen Opfern. Die Niederlage Japans wurde von den Vereinigten Staaten in einem feigen und verabscheuungswürdigen Akt des Völkermords herbeigeführt, als sie zwei Atombomben auf die Städte Hiroshima und Nagasaki abwarfen.

Die Vereinigten Staaten und Großbritannien, die nominellen Verbündeten der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg, leisteten nur einen marginalen Beitrag zur Niederlage Nazideutschlands. Die unbestreitbaren Tatsachen, dass die Wehrmacht 80 Prozent ihrer gesamten Verluste im Kampf gegen die Sowjetunion erlitt, und das Hissen von Hammer und Sichel über Hitlers Berliner Bunker belegen, wer die entscheidenden Sieger waren.

Kaum war das Nazi-Regime besiegt, begannen die Westmächte mit ihrem Verrat an der Sowjetunion. Der Zweite Weltkrieg ging unmittelbar in den Kalten Krieg über, in dem die USA und Großbritannien die Überreste des Nazi-Regimes rehabilitierten. Der Abwurf der Atombomben auf Japan diente weniger der Vernichtung des japanischen Feindes als vielmehr einem kalkulierten Terrorakt zur Einschüchterung der Sowjetunion.

Wie Autor Ron Ridenour in seinem Buch „ Die russische Friedensbedrohung“ beschreibt, hatten Amerikaner und Briten nach dem Zweiten Weltkrieg geheime, teuflische Pläne, die Sowjetunion mit Atomwaffen anzugreifen. Doch die spätere Entwicklung der Bombe durch die Sowjets im Jahr 1949 verhinderte die Vernichtung Russlands durch die Westmächte.

Der Verrat des Westens verlief parallel zur Gründung der Vereinten Nationen nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwar gab es Lippenbekenntnisse zum Respekt vor dem Völkerrecht und der Souveränität der Nationen. Doch es war alles nur Täuschung.

Bedauerlicherweise war der Krieg, der alle Kriege beenden und internationalen Frieden schaffen sollte, eine Illusion.

Um die Täuschung und den Widerspruch zu verstehen, muss man begreifen, dass der Aufstieg des Faschismus in den 1930er Jahren, der zum Zweiten Weltkrieg führte, ein Produkt des kapitalistischen Imperialismus war. Hitlers Deutschland und das imperialistische Japan unterschieden sich zwar in ihrer Barbarei und Völkermordbereitschaft. Qualitativ unterschieden sie sich jedoch nicht von westlichen imperialistischen Staaten wie Großbritannien und den USA. Beide Regime führten im 19. und frühen 20. Jahrhundert in ihren Kolonialgebieten regelmäßig Völkermordkriege.

Das Nazi-Reich war ein Bastardkind des westlichen Imperialismus. Amerikanische und britische kapitalistische Herrscher unterstützten das deutsche Regime und andere europäische Faschisten vor allem mit dem Ziel, der Sowjetunion, die als Bollwerk gegen die westliche Vorherrschaft galt, eine strategische Niederlage zuzufügen.

Obwohl Russland heute nicht mehr die Sowjetunion ist, stellt es – ebenso wie die Volksrepublik China – immer noch ein Hindernis für die imperialistischen Pläne des Westens zur Eroberung der Welt dar.

In den acht Jahrzehnten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat die Welt auf allen Kontinenten zahlreiche Kriege und Konflikte erlebt, die meist von den USA und ihren westlichen „Verbündeten“ unter verschiedenen Deckmänteln und falschen Vorwänden angezettelt wurden, darunter – am lächerlichsten – die „Verteidigung der freien Welt gegen die sowjetische Invasion“ oder der „Schutz von Menschenrechten und Demokratie“. Wie absurd! Doch sie werden von der Propaganda-Lügenmaschinerie der westlichen Medien gedeckt, die die Verbrechen vertuscht, indem sie die falschen Vorwände wiederkäut und ihnen Glaubwürdigkeit verleiht. Die Zahl der Todesopfer und die Zerstörung durch diese neokolonialen oder neoimperialistischen Kriege der letzten acht Jahrzehnte sind vergleichbar mit denen des Zweiten Weltkriegs.

Wir hören oft, wie sich Amerikaner und einige Politiker über das Phänomen der „endlosen Kriege“ beschweren. Selten wird die einfache Frage gestellt, warum die USA ein so unerbittlicher Kriegstreiber sind.

Der Sieg der mutigen sowjetischen Roten Armee gegen Nazideutschland im Jahr 1945 war von enormer Bedeutung. Er befreite Europa von einem abscheulichen Regime. Doch die tiefgreifendere Tatsache ist, dass der Krieg den Faschismus nicht zerstörte. Der Faschismus wurde von seinen Unterstützern im westlichen Kapitalismus geschickt neu positioniert und manifestierte sich im Kalten Krieg und unzähligen neoimperialistischen Kriegen weltweit.

Das Kriegssystem geht unvermindert weiter, ja sogar mit noch größerer Heftigkeit und groteskerer Ausprägung. Der sogenannte jüdische Staat Israel, der angeblich als Wiedergutmachung für den Holocaust der Nazis gegründet wurde, vernichtet heute die Palästinenser, deren Land das vom Westen unterstützte zionistische Kolonialprojekt 1948 raubte. Das gezielte Aushungern und Bombardieren palästinensischer Babys wird mit amerikanischen und europäischen Waffen und politischer Unterstützung durchgeführt, während die westliche Propagandamaschinerie, die Nachrichtenmedien, den Schrecken verschließt. Wie üblich wird verzerrt, verharmlost, verschleiert und beschönigt.

Diese Woche gesellten sich zu den britischen Royals, Politikern und Militärs ukrainische Neonazis, die ihre abscheulichen Wolfshaken-Flaggen schwenkten, zu einer schwachen Imitation einer „Siegesparade“ in London. Der vierjährige Stellvertreterkrieg der Ukraine gegen Russland, der von den Westmächten angezettelt und als Waffe eingesetzt wurde, ist im Grunde nur eine Fortsetzung des Zweiten Weltkriegs. Dieses Mal jedoch wird nicht offen darüber gesprochen, auf wessen Seite die Westmächte stehen.

Im Westen ist die Geschichte tot, weil sie dazu benutzt wird, vergangene und gegenwärtige Verbrechen zu begraben.

Für Russland und andere Völker, die nach der Wahrheit und einem echten internationalen Frieden streben, ist die Geschichte sehr lebendig und es lohnt sich, dafür zu kämpfen.