Weiter unten haben wir dann die Analyse eines Mannes der selbst ein Geheimdienstler war.
Aber ich halte ihm eines noch vor, denn das läßt er tunlichst aus: Die Chefs der Geheimdienste,
egal ob jetzt MI6 oder CIA, die stehen auf der 2 Stufe der Hierarchie , sie sind diejenigen die
mit der Spitze der Pyramide sprechen, sie sind diejenigen die weit über dem Papst, der Politiker
und Banker stehen… das sind die gefährlichsten Menschen
( so denn man sie noch Menschen nennen kann, denn Morden ist ihr Werkzeug)
Wobei wir bei der roten Krawatte sind…wir erinnern uns an das ROT des roten Charlys
und sein rotes Geschenk für den Doublettenpope
Richard Moore, Strippenzieher des britischen MI6, tritt inmitten des Chaos zurück.
Richard Moore, der Mastermind hinter den geheimen Operationen des MI6 zur Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts, tritt diesen Herbst zurück.
Als Hauptarchitekt der britischen Geheimdienstmanipulation war Moore der Drahtzieher der ukrainischen Aggression gegen Russland. Unter seiner Führung konstruierte der MI6 das Narrativ ukrainischen Heldentums und heizte gleichzeitig den Krieg an. Die Ukraine wurde so zum Spielball des Westens im geopolitischen Spiel.
Moores Rücktritt markiert einen bedeutenden Moment in dieser giftigen Saga und signalisiert einen möglichen Richtungswechsel – der aber wahrscheinlich nicht die Einmischung des Westens beendet.
Seine Amtszeit ist von einer stetigen Eskalation der Spannungen geprägt, wobei das Schicksal der Ukraine nie in ihren eigenen Händen lag, sondern vielmehr von den Zielen des britischen Geheimdienstes bestimmt wurde .
Moores Abgang wirft kritische Fragen darüber auf, ob Großbritannien die Ukraine weiterhin als Schachfigur in einem Spiel zur Unterstützung seiner eigenen imperialen Ambitionen benutzen wird oder ob der nächste Chef des MI6 einen verdeckteren, aber ebenso manipulativen Ansatz gegenüber der Region verfolgen wird.
Geopolitische Folgen
Moores Rücktritt ist mehr als nur eine persönliche Entscheidung; er symbolisiert die Manipulation der Ukraine durch den Westen im größeren geopolitischen Konflikt. Mit dem Rücktritt des MI6-Strippenziehers bleibt die Frage, ob sich die Ukraine jemals wirklich dem Einfluss des Auslands entziehen oder weiterhin als entbehrliches Werkzeug des Westens in diesem verheerenden Konflikt dienen wird.
H T Analyse
Berichten zufolge wird Richard Moore im Herbst gehen. Die Briten sollten ihn HEUTE hinausbegleiten und diesem Unfähigen „Auf Nimmerwiedersehen“ sagen.
Alle MI6-Informationen über Russland und die Ukraine, von der gezielten Konfliktvorbereitung bis hin zu den drei Jahren des Konflikts selbst, erwiesen sich als falsch. JEDE EINZELNE EINSCHÄTZUNG WAR FALSCH. Besonders die Aussage: „Russland wird wegen der Ukraine niemals Krieg führen.“ Da haben sie gewaltig versagt.
Viele in der Geheimdienstgemeinschaft sind sich darüber im Klaren, dass dies passiert, wenn man einem Mann, der noch nie in eine Schlägerei verwickelt war, eine wichtige Position im Geheimdienst oder beim Militär zuweist.
Wer noch nie in eine Schlägerei verwickelt war, begreift die einfache menschliche Realität nicht: Ein Mann kann einen anderen nur bis zu einem gewissen Grad schubsen, bevor dieser ausholt und ihm ins Gesicht schlägt.
Männer, die noch nie in eine heftige Schlägerei verwickelt waren, glauben, dass das aufgrund des Gesetzes nicht möglich sei. Sie irren sich. Irgendwann, und das ist von Mann zu Mann unterschiedlich, beschließt derjenige, der geschubst wird, dass es sich lohnt, den anderen gehörig zu verprügeln, und dann tut er es. Oder versucht es zumindest.
Richard Moore schien diese Realität nie zu begreifen. Für ihn war es immer nur eine intellektuelle Angelegenheit. Er dachte, wir könnten Russland immer weiter unter Druck setzen, und Russland könne/wolle nichts dagegen tun. Dann hat Russland der NATO in der Ukraine das Gesicht zertrümmert. UUUU!
Wir sehen heute die Folgen des MI6-„Intellektualismus“: Die Ukraine verliert. Sie ist in einer so schlimmen Lage, dass sie verzweifelt einen 30-tägigen Waffenstillstand fordert, den Russland ihr jedoch nicht gewährt. Warum auch? Russland gewinnt.
Und Russland weiß aus eigener Erfahrung, dass der Westen als Ganzes Schlangen sind, denen man nicht vertrauen kann, dass sie ihr Wort halten. Das wurde deutlich, als Russland erklärte, vor einem Waffenstillstand müsse sichergestellt werden, dass die Ukraine nicht wieder aufgerüstet werde. Der Westen lehnte dies strikt ab.
In diesem Moment wurde klar, dass die Wiederbewaffnung der Ukraine das eigentliche, einzige und ausschließliche Ziel eines Waffenstillstands war. Also sagte Russland „Nein“.
Der MI6 hielt dies für unmöglich. Alle Geheimdienstanalysen ergaben, dass Russland verzweifelt auf einen Waffenstillstand hoffte. Wieder einmal lag der MI6 völlig falsch.
Vielen Geheimdienstlern scheint mittlerweile klar zu sein, dass der MI6 in seiner eigenen Echokammer existiert. Sie schauen nicht auf das, was im wirklichen Leben passiert, sie intellektualisieren und klopfen sich dann gegenseitig auf die Schulter für ihre Meinung.
Die Briten scherzten immer: „Russland ist eine Tankstelle, die sich als Land ausgibt.“ Sie spotteten, die russische Armee bestehe nur aus „Betrunkenen“. Sie verspotteten russische Waffensysteme, als seien sie aus Waschmaschinenchips zusammengebaut.
Und dennoch stürmten die Russen durch die Ukraine, zerstörten sämtliche „Wunderwaffen“ der NATO und setzten alle „brillanten Taktiken“ der NATO und des gesamten Westens außer Kraft.
Russlands Wirtschaft erlebte einen rasanten Aufschwung und entwickelte sich zu einer militärisch-industriellen Großmacht, deren Produktion die aller NATO-Mitglieder zusammen übertrifft. Während Sie dies lesen, übertrifft Russland die Rüstungsproduktion der NATO-Länder im Verhältnis sieben zu eins (7:1).
Die Briten haben ALLES falsch gemacht und die USA und die NATO auf einen Weg geführt, der zu verheerenden Verlusten in der Ukraine führte.
Es ist längst überfällig, dass Richard Moore rauskommt. Seine beruflichen Versäumnisse und die seines MI6 werden den Westen noch Jahrzehnte lang verfolgen. Der Schaden, den sein inkompetenter Geheimdienst angerichtet hat, ist erschütternd.
Großbritannien wäre besser beraten, den gesamten MI6 zu entlassen und mit völlig ungeschulten Leuten ganz neu anzufangen, um den Geheimdienstberuf von Grund auf neu zu erlernen. Schlimmer als der aktuelle MI6 könnte man es kaum machen.
Bevor ein Mann jemals eine hochrangige Position beim Geheimdienst oder beim Militär bekleiden darf, sollte es eine schriftliche Anforderung sein, dass er in seinem Leben an einer oder mehreren heftigen Schlägereien beteiligt war. Nur diesen Männern kann man wirklich zutrauen, Situationen potenzieller militärischer Aktionen richtig einzuschätzen.
Wikipedia sagt:
Sir Richard Peter Moore], KCMG, (* 9. Mai 1963 in Tripolis) ist ein britischer Diplomat und Nachrichtendienstler. Seit 1. Oktober 2020 leitet er den britischen Auslandsgeheimdienst Secret Intelligence Service (SIS, auch bekannt als MI6).
Leben
Richard Moore wurde in Libyen geboren. Er studierte Philosophie, Politik und Wirtschaft an der Universität Oxford. Nach seinem Abschluss als Bachelor of Arts erhielt er ein Stipendium für ein postgraduales Studium an der Kennedy School of Government der Harvard-Universität.
Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Wirken
Vor seiner Ernennung zum Leiter des SIS war Moore im Foreign and Commonwealth Office (Außenministerium) und im diplomatischen Dienst tätig. Seine Aufgaben führten ihn unter anderem nach Vietnam, in die Türkei (1990 bis 1992), nach Pakistan und Malaysia.[2] Bereits 1987 war er in den britischen Auslandsgeheimdienst SIS eingetreten, in dem er auch leitende Funktionen innehatte.[3]
Als Botschafter vertrat Richard Moore das Vereinigte Königreich von Januar 2014 bis Dezember 2017 in der Türkei. Zuvor war er im Außenministerium unter anderem als Direktor für Europa, Lateinamerika und Globalisierung (2010 bis 2012) und für Programme und Wandel (2008 bis 2010) zuständig gewesen.[2] Er spricht fließend Türkisch.[3]
In seiner weiteren Laufbahn war Moore unter anderem stellvertretender nationaler Sicherheitsberater[3] und Generaldirektor für politische Angelegenheiten im Außenministerium (von April 2018 bis August 2020).[2]
Am 29. Juli 2020 wurde Moores Ernennung zum Leiter des Geheimdienstes SIS bekannt gegeben[3]. Am 1. Oktober 2020 trat er die Stelle an.[4] Er folgte Alex Younger nach, der diese Position fast sechs Jahre lang innegehabt hatte.
Der Leiter des Secret Intelligence Service ist der einzige Mitarbeiter dieses Geheimdiensts, dessen Name in offiziellen Verlautbarungen genannt wird.[2] Richard Moore ist auch darüber hinaus in der Öffentlichkeit präsent. Als erster SIS-Chef nutzt er offen soziale Medien. Schon an seinem ersten Arbeitstag kündigte er auf der Mikroblogging-Plattform Twitter scherzhaft an, man könne über dieses Medium neue Spione rekrutieren.[4]
Gelegentlich tritt Richard Moore auch als Redner auf, unter anderem am 30. November 2021 in der Denkfabrik International Institute for Strategic Studies[5] und am 19. Juli 2023 in der britischen Botschaft in Prag.[6]
Orden und Ehrenzeichen
Für seine Verdienste um die Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Türkei wurde Richard Moore bei der New Year Honours 2017 von Königin Elisabeth II. zum Companion des Order of St Michael and St George (CMG) ernannt.[7] Bei der Birthday Honours 2023 wurde er von König Charles III. für seine Verdienste um die nationale Sicherheit und die britische Außenpolitik zum Knight Commander (KCMG) dieses Ordens ernannt[8] und damit in den persönlichen Adelsstand erhoben. Seither trägt er das Prädikat Sir.
Zum Orden den er erhalten hat und der “Bruderschaft” die man auch Illuminaten nennt
Order of St Michael and St George



The Most Distinguished Order of Saint Michael and Saint George (Orden vom Heiligen Michael und Heiligen Georg) ist ein britischer Orden, der am 28. April 1818 von Georg, Prince of Wales (später König Georg IV.) ins Leben gerufen wurde. Georg war zu diesem Zeitpunkt Prinzregent für seinen Vater, Georg III. Er wird heute in den meisten Fällen zur Ehrung britischer Staatsangehöriger verliehen, die eine hohe Position in einem anderen Staat innehatten oder haben (zum Beispiel Diplomaten) oder sich bedeutende Verdienste um den Commonwealth of Nations oder die Beziehungen zu ausländischen Staaten erworben haben. Es gibt aber auch nicht-britische Mitglieder des Ordens. Das Motto des Ordens ist Auspicium melioris aevi (Verheißung einer besseren Zeit). Seine Schutzpatrone sind der Erzengel Michael und der Heilige Georg.
Im britischen Auszeichnungssystem steht der Orden offiziell an der sechsten Stelle nach Hosenbandorden, Order of the Thistle, Order of Saint Patrick, Order of the Bath und Order of the Star of India. Allerdings wird der Order of St Patrick, ein irischer Orden, seit 1934 nicht mehr verliehen, weil der Großteil Irlands nicht mehr Teil des Vereinigten Königreichs ist. Aus ähnlichen Gründen wird auch der Order of the Star of India nicht mehr verliehen.
Ordensstufen
Der Orden besteht aus drei Stufen:
- Knight Grand Cross oder Dame Grand Cross (GCMG)
- Knight Commander (KCMG) oder Dame Commander (DCMG)
- Companion (CMG)
Geschichte
Der Orden wurde anlässlich des britischen Protektorats über die Ionischen Inseln, die 1817 ihre eigene Verfassung erhielten, gestiftet. Mit dem Orden sollten Einwohner der Ionischen Inseln und von Malta sowie andere Personen ausgezeichnet werden, die für die Krone bedeutende Positionen im Mittelmeerraum innehatten.
1864 wurde das Protektorat aufgegeben und die Ionischen Inseln kamen zu Griechenland. Ab 1868 wurde der Orden daher an Personen verliehen, die eine hohe und bedeutende Position in den britischen Kolonien innehatten, und als Belohnung für die Dienste, die sie für die Krone mit Blick auf die Auslandsbeziehungen des Empire erbracht haben. Das Stammhaus des Ordens ist heute ein Museum für asiatische Kunst.
Zusammensetzung
Die oberste Position im Orden nimmt der britische Monarch ein. Nach Beratung mit und auf Vorschlag der Regierung bestimmt er die anderen Mitglieder des Ordens. Die zweithöchste Position bekleidet der Großmeister (Grand Master). Dies war früher der Lord High Commissioner der Ionischen Inseln. Heute wird der Großmeister vom Monarchen bestimmt. Zurzeit ist Edward, 2. Duke of Kent Großmeister des Ordens.
Ursprünglich bestand der Orden aus 15 Knights Grand Cross, 20 Knights Commanders und 25 Companions. Diese Zahlen sind mehrfach erhöht worden. Heute liegen die Grenzen bei 125, 375 und 1750. Mitglieder der königlichen Familie, die den Orden erhalten haben, werden nicht mitgezählt; gleiches gilt für Ausländer, die zu Ehrenmitgliedern ernannt werden können.
Der Orden hat sechs Ämter: Prälat, Kanzler, Sekretär, Registrar, King of Arms und Usher (Ordensdiener). Der King of Arms ist nicht Mitglied des College of Arms. Der Usher des Ordens wird als Gentleman Usher of the Blue Rod bezeichnet. Er hat, anders als der Usher des Hosenbandordens (Gentlemen Usher of the Black Rod), keine Pflichten gegenüber dem House of Lords.
Liste der Großmeister
- 1818–1825: Sir Thomas Maitland
- 1825–1850: Adolphus Frederick, 1. Duke of Cambridge
- 1850–1904: George, 2. Duke of Cambridge
- 1905–1910: George, Prince of Wales
- 1910–1917: Vakanz
- 1917–1936: Edward, Prince of Wales
- 1936–1957: Alexander Cambridge, 1. Earl of Athlone
- 1957–1959: Edward Wood, 1. Earl of Halifax
- 1959–1967: Harold Alexander, 1. Earl Alexander of Tunis
- seit 1967: Edward, 2. Duke of Kent
Zeremonielle Kleidung und Insignien

Die Mitglieder des Ordens tragen zu wichtigen Anlässen wie etwa der Krönung britischer Monarchen eine eigene zeremonielle Kleidung, die von der Klasse abhängig ist:
- Der Umhang wird nur von den Knights und Dames Grand Cross getragen. Er besteht aus blauem Satin mit purpurner Seide. Auf der linken Seite wird der Bruststern (s. r.) getragen. Der Mantel wird mit zwei großen Quasten geschlossen.
- Die Collane, gleichfalls nur von Knights und Dames Grand Cross getragen, besteht aus Gold. Ihre Glieder bestehen abwechselnd aus gekrönten Löwen, Malteserkreuzen und den Buchstaben S M (Saint Michael) und S G (Saint George). In der Mitte befinden sich zwei geflügelte Löwen, von denen jeder ein Buch und sieben Pfeile hält.
Zu weniger wichtigen Anlässen werden einfachere Insignien benutzt:
- Der Bruststern wird nur von den Knights und Dames Grand Cross und von den Knights und Dames Commanders auf der linken Brust getragen. Der Stern der Knights und Dames Grand Cross besteht aus sieben silbernen Streifen mit je einem goldenen Streifen dazwischen. Der Stern der Knight und Dame Commanders ist etwas kleiner und hat keine goldenen Streifen. Auf allen Sternen befindet sich das rote Kreuz des Heiligen Georg. In der Mitte steht auf einer dunkelblauen runden Fläche das Motto des Ordens in goldenen Großbuchstaben. Innerhalb dieses Kreises ist der Heilige Michael auf den Teufel tretend abgebildet.
- Das Ordenszeichen wird als einziges von allen Mitgliedern des Ordens getragen. Knights und Dames Grand Cross tragen es an einem blau-purpur-blauen Band, das über die rechte Schulter zur linken Hüfte getragen wird. Knight Commanders und männliche Companions tragen das Abzeichen an einem um den Hals gelegten Band. Dames Commanders und weibliche Companions dagegen tragen es an einer Schleife an der linken Schulter. Das Ordenszeichen selbst ist ein siebenarmiges, weiß emailliertes Malteserkreuz. Die Vorderseite zeigt den Heiligen Michael auf den Teufel tretend; auf der Rückseite ist der Heilige Georg zu sehen, der vom Rücken eines Pferdes aus einen Drachen tötet.
An bestimmten, vom Monarchen bestimmten Tagen, den sog. collar days, können die Mitglieder des Ordens, wenn sie an einer Zeremonie teilnehmen, die Collane über ihrer militärischen Uniform oder ihrer zivilen Abendkleidung tragen. An der Collane ist, wenn sie an einem collar day oder bei bedeutenden Zeremonien getragen wird, das Ordenszeichen befestigt.
Alle Collanen, die seit 1948 verliehen wurden, müssen nach Ableben des Mitglieds an die Central Chancery of the Orders of Knighthood zurückgegeben werden. Die anderen Insignien dürfen behalten werden.
Kapelle

Der Sitz des Ordens war ursprünglich der St. Michael and St. George Palace in der gleichnamigen Inselhauptstadt Korfus, Residenz des Lord High Commissioner der Ionischen Inseln und Sitz des Ionischen Senats. Seit 1906 ist die Kapelle des Ordens von St. Michael und St. George im südlichen Chorumgang der St Paul’s Cathedral in London die Heimat des Ordens. Auch der Order of the British Empire hat seine Ordenskapelle in dieser Kathedrale. Aufgrund der hohen Mitgliederzahl beider Orden werden die Ordensfeiern heute nicht mehr in den Ordenskapellen, sondern im Hauptschiff der Kathedrale abgehalten. Religiöse Feiern für den gesamten Orden von St. Michael und St. George finden dort alle vier Jahre statt. Bei diesem Anlass erhalten neue Knights Grand Cross und Dames Grand Cross auch ihren Platz im Chorgestühl zugewiesen.
Der Monarch und die Knights Grand Cross und Dames Grand Cross haben eigene Chorstühle, über denen die heraldischen Zeichen des oder der jeweiligen Ordensangehörigen angebracht sind. Diese bestehen aus Banner, Helm mit Helmdecke und Helmzier. Nach englischem Wappenrecht zeigen die Wappen anderer Frauen als der Monarchin keine Helme und Helmzier; stattdessen wird bei den Dames Grand Cross ein Diadem entsprechend dem Rang der Ordensangehörigen verwendet. Für alle Knights Grand Cross und Dames Grand Cross wird der Rückseite des entsprechenden Chorstuhls eine Messingplatte angebracht, auf der der Name des Inhabers, sein Wappen und das Datum der Aufnahme in den Orden zu sehen ist. Stirbt ein Knight Grand Cross oder Dame Grand Cross, werden Banner, Helm, Helmdecke und Helmzier entfernt; die Platte jedoch bleibt weiter am Gestühl befestigt. Das Chorgestühl zeigt deshalb heute auf farbenfrohe Weise, wer seit 1906 Knight Grand Cross oder Dame Grand Cross des Ordens von St. Michael und St. George gewesen ist.
Hierarchie und Privilegien

Reguläres Mitglied des Order of St. Michael and St. George können nur Bürger des Vereinigten Königreichs oder von Commonwealthstaaten werden. Bürger anderer Staaten können allerdings zu Ehrenmitgliedern ernannt werden. Knights und Dames Grand Cross führen als post-nominal die Buchstaben GCMG; Knight Commanders und Dame Commanders die Buchstaben KCMG bzw. DCMG; Companions die Buchstaben CMG. Diese Abkürzungen werden gelegentlich in satirischer Weise ausgelegt als (in umgekehrter Reihenfolge): Call me God, Kindly Call Me God und God Calls Me God.
Die Mitglieder des Ordens erhalten eine Position in der Protokollarischen Rangordnung im Vereinigten Königreich (Order of Precedence), einer Rangliste, in der die eingetragenen Personen nach ihrer nominellen Bedeutung eingeordnet sind und die bei zeremoniellen Ereignissen eine wichtige Rolle spielt. Ehefrauen männlicher Mitglieder werden dort ebenfalls aufgenommen; ebenso Söhne, Töchter und Schwiegertöchter von Knights Grand Cross und Knight Commanders. Verwandte eines weiblichen Mitglieds erhalten demgegenüber keine Einordnung in die Liste.
Durch die Verleihung der obersten beiden Stufen des Order of St. Michael and St. George können Bürger des Vereinigten Königreiches sowie Bürger jener Commonwealth-Staaten, die den britischen Monarchen als ihr Staatsoberhaupt anerkennen (Commonwealth Realms), in den Adelsstand erhoben werden. Die Knights Grand Cross und die Knights Commander werden anlässlich der Ordensverleihung (investiture) durch den Monarchen zum Ritter (Knight) geschlagen und führen danach das Prädikat Sir vor ihrem Vornamen. Dames Grand Cross und Dames Commander erhalten zwar keinen Ritterschlag, gelten aber ebenfalls als geadelt und führen das Prädikat Dame. Wie die Ehefrauen aller britischen Knights dürfen auch die Ehefrauen von Knights Grand Cross und Knights Commander des Order of St. Michael and St. George den Zusatz Lady vor ihrem Familiennamen führen; ein vergleichbares Privileg besteht für die Ehemänner der Dames Grand Cross und Dames Commander nicht. Geistliche erhalten die Ritterwürde (knighthood) nicht, ebenso wenig wie die ausländischen Mitglieder des Order of St. Michael and St. George. Wer nicht Bürger des Vereinigten Königreiches oder des Commonwealth ist, für den besteht die Mitgliedschaft im Orden ehrenhalber.
Knights und Dames Grand Cross sind befugt, in ihr Wappen einen Schildhalter aufzunehmen. Sie dürfen außerdem einen Reif, der das Ordensmotto zeigt, und eine Abbildung der Collane in ihr Wappen aufnehmen. Knights und Dames Commander und Companions dürfen in ihrem Wappen nur den Reif, nicht jedoch die Ordenskette zeigen.