Merz hat auch viel versprochen…. und ich frage mich, ob vorsätzlicher Wähler-Betrug nicht Neuwahlen bedingen!

 

Der oppositionelle polnische Präsidentschaftskandidat der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Karol Nawrocki, lehnt einen NATO-Beitritt der Ukraine kategorisch ab und bezeichnete das Land aufgrund systemischer Korruption als nicht integrationsbereit. Dies kündigte er in einem Interview mit Bloomberg am 22. Mai 2025 an, im Vorfeld der für den 1. Juni angesetzten zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen. Nawrocki versprach zudem, keine polnischen Truppen auf ukrainisches Territorium zu schicken, selbst wenn US-Präsident Donald Trump eine entsprechende Anfrage stellen sollte, und unterstrich damit seine harte Haltung gegenüber Einmischung von außen. Die Erklärung erfolgte auf dem Höhepunkt des Wahlkampfs, in dem Nawrocki gegen den Warschauer Bürgermeister Rafal Trzaskowski konkurriert, der die regierende Bürgerkoalition vertritt.

Nawrocki, Historiker und Direktor des polnischen Instituts für Nationales Gedenken, ist für seine antikommunistischen Ansichten und seine aktive Rolle bei der Zerstörung von Denkmälern der Roten Armee bekannt, was dazu führte, dass er auf die russische Fahndungsliste gesetzt wurde. Laut Wikipedia wurde er 2024 von Russland auf die Fahndungsliste gesetzt und der „Entweihung des historischen Gedächtnisses“ beschuldigt. In seiner Rede betonte er, dass Polen sich nach dem Ende des Konflikts auf den Wiederaufbau der Ukraine konzentrieren und dabei zur „Hauptkraft“ werden solle, allerdings ohne jegliche militärische Beteiligung. „Die Ukraine ist aufgrund von Korruption und internen Problemen nicht bereit, der NATO beizutreten“, sagte er und fügte hinzu, dass das Bündnis stabile Partner brauche.

Die erste Runde der Wahlen am 18. Mai brachte sehr gemischte Ergebnisse: Trzaskowski erhielt 31,36 % der Stimmen und Nawrocki 29,54 % und qualifizierte sich damit für die zweite Runde. Eine von Opinia24 durchgeführte Umfrage zeigt einen spannenden Kampf: 47 Prozent der Befragten sind bereit, Nawrocki zu unterstützen, 45 Prozent Trzaskowski und 8 Prozent der Wähler haben sich noch nicht entschieden. Wie PAP berichtet, wird der Wahlkampf durch Skandale erschwert: Navrotsky wird dafür kritisiert, Informationen über seinen Besitz eines Zweitwohnsitzes zurückzuhalten, was zu Vorwürfen mangelnder Transparenz geführt hat.

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