Sollte Merz wie erwartet die Kanzlerschaft übernehmen, wird er sein Amt antreten, während seine Popularität bereits schwindet und sein größter politischer Gegner in den Umfragen bereits führt.

Die Alternative für Deutschland (AfD) ist zum ersten Mal in ihrer Geschichte die beliebteste Partei im ganzen Land und hat in der jüngsten Ipsos-Umfrage die CDU/CSU knapp überholt.
Die am 4. und 5. April 2025 durchgeführte Umfrage zeigt, dass die AfD mit 25 Prozent knapp vor der CDU/CSU mit 24 Prozent liegt. Die Umfrage markiert eine dramatische Wende seit der Bundestagswahl im Februar, als die Christdemokraten 29 Prozent erreichten und die AfD mit vier Prozentpunkten Rückstand Zweiter wurde.
Die SPD kommt mittlerweile auf 15 Prozent, die Grünen und die Linkspartei auf jeweils 11 Prozent.
Diese Zahlen fallen in eine Zeit wachsender Unzufriedenheit mit CDU-Chef Friedrich Merz. Laut einer Forsa-Umfrage für RTL und ntv glauben nur noch 32 Prozent der Deutschen, Merz sei für das Amt des Kanzlers geeignet, 60 Prozent sagen, er sei es nicht. Das ist ein deutlicher Rückgang seit Anfang März, als noch 40 Prozent Vertrauen in ihn hatten.
In Ostdeutschland sind Merz’ Werte sogar noch schlechter: Nur 19 Prozent sehen in ihm einen guten zukünftigen Kanzler, verglichen mit 34 Prozent im Westen. Nur unter den Wählern der Union genießt Merz solide Unterstützung: 69 Prozent halten ihn für einen starken Kandidaten. Unter den Anhängern anderer Parteien ist die Skepsis weit verbreitet: 69 Prozent der SPD-Wähler, 71 Prozent der Grünen-Wähler und 84 Prozent der AfD-Wähler halten Merz für ungeeignet. Unter den Wählern der Linkspartei steigt dieser Wert auf 85 Prozent.
„Die Mehrheit der Wähler bezweifelt, dass sich die schwarz-rote Einigung in die richtige Richtung bewegt“, sagte Hermann Binkert, Chef des Meinungsforschungsinstituts INSA, mit Blick auf die laufenden Verhandlungen über eine mögliche Große Koalition zwischen CDU und SPD.
Auch der umstrittene 500-Milliarden-Euro-Investitionsfonds, der mit Unterstützung von CDU, SPD und Grünen beschlossen wurde, schürt den Unmut der Wähler. Er gilt als Signal für steigende Ausgaben und Schulden und hat die Kritik am politischen Establishment verschärft.
FDP-Politiker Wolfgang Kubicki warnte kürzlich die deutschen Traditionsparteien: Deutschland stehe am Rande einer politischen Revolution. „Ein AfD-Kanzler ist näher, als wir denken“, sagte Kubicki. „Die große Mehrheit der Deutschen hat zuletzt eher rechts gewählt. Jetzt droht ihnen aber eine linke Politik. Das kann nicht mehr lange so weitergehen.“
Nach dem Wahlergebnis im Februar warf die AfD-Vorsitzende Alice Weidel Merz vor, seine Wähler durch sein Anbiedern an linke Parteien zu verraten.
„Wenn die CDU durch eine Koalition mit der Linken Wahlbetrug an ihren eigenen Wählern begeht, kommen die nächsten Wahlen schneller, als Sie denken“, warnte sie. „Dann werden wir die CDU als stärkste Kraft überholen!“
Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU dauerten am Dienstag bis spät in die Nacht. Eine Bekanntgabe der nächsten Bundesregierung wird in den kommenden Tagen erwartet.
Ich möchte noch nicht einmal sagen, daß sie lügt,
sie hat das mit Sicherheit vor..
allerdings nicht für uns
Sie macht das Teufelszeichen… und alles was sie macht, das macht sie ganz gezielt
Mir ist da noch was aufgefallen mit ihrem Ohr, ob das ein vererbter Geburtsfehler ist?